Den Heimspieltag in unserer Heidelberger Halle hatten wir mit großer Spannung erwartet. Nach nunmehr zwei Saisons und stetiger Leistungssteigerung mit jedem Spieltag und der knappen, aber durchaus verdienten Qualifikation für die sog. „Meisterrunde“ (inkl. beeindruckendem 14:7 gegen Mannheim an unserem letzten Spieltag) war in der Mannschaft der Glaube gewachsen, man könne mit guter Leistung gegen Schriesheim und Mannheim gewinnen.
Als erstes stand für unsere Mannschaft Schriesheim auf dem Spielplan. Die Bergsträßer kamen besser in die Partie und konnten nach etwas mehr als zehn Minuten zwei Tore herausspielen. Doch Kapitän Niels Hörner verkürzte auf Zuspiel von Paul Bär auf 1:2. In den folgenden Sekunden sollten beide Teams je ein weiteres Tor erzielen, Heidelberg durch Tor von Steffen Peyerl nach Assist von Benno Zehnder auf 2:3 stellen. Vor der Pause gelang Schriesheim noch das 2:4. Ein bis dahin insgesamt recht ausgeglichenes Spiel ließ eine spannende zweite Hälfte erwarten, zumal der Rückstand aufholbar schien.
Allerdings konnten die Nachbarn in der zweiten Hälfte durch clevere taktische Positionierung das Spiel der Heidelberger ausbremsen. Selbst gelangen den Schriesheimern drei weitere Tore. Wenngleich der nunmehr hohe Rückstand sich nicht im Spiel selbst wiederspiegelte, so war die Führung hochverdient. Niels Hörner und Immanuel Auffarth auf guten Pass von Benedict Schulte verkürzten nochmal auf 4:7, ehe Schriesheim mit schnell vorgetragenen Kontern und gutem Abwehrspiel die Heidelberger Gegenwehr im Keim erstickte. Endstand 4:10 für Schriesheim. Ein verdienter, aber etwas zu hoher Sieg für die Tabellenführenden.
Die Ausgangslage für das zweite Spiel gegen Mannheim war klar: Die Mannschaft wollte unbedingt gewinnen. Heidelberg konnte früh durch einen gezielten Fernschuss von Niels Hörner nach Assist von Paul Bär in Führung gehen und schon die einwechselnde Reihe erhöhte auf 2:0 durch Benno Zehnder nach Pass von Steffen Peyerl. Trotz des schwierigen Starts zeigte sich Mannheim unbeeindruckt und drehte den Spielstand zu ihren Gunsten auf 3:2. Heidelberg aber zeigte sich ebenso charakterstark und antwortete mit einer Reihe von Treffern: Zunächst Benno Zehnder zum 3:3, dann Niels Hörner, nochmal Benno Zehnder nach Pass von Danny Schilling und Immanuel Auffarth auf Assist von Thomas Rudzki zum 3:7. Die komfortable Führung sollte zur Pause noch auf 5:7 schmelzen.
In der Pause bemühte sich die Mannschaft darauf einzuschwören, die optische Überlegenheit weiter auch im Ergebnis umzusetzen.
Mannheim kam wacher aus der Pause und konnte die Heidelberger besser in ihrem Aufbauspiel stören. So konnten die Quadratestädter kurz nach Wiederanpfiff auf ein Tor verkürzen. Steffen Peyerl auf Zuspiel von Benno Zehnder stellte den alten Stand wieder her, Mannheim traf aber erneut zum 7:8. Das Spiel nahm an Geschwindigkeit aber auch Ungenauigkeit zu und für einige Minuten konnten beide Teams keine Tore mehr erzielen. Acht Minuten vor Spielende gelang Mannheim jedoch der Ausgleich zum 8:8. Damit war die Spannung vorgegeben. Mannheim benötigte einen Sieg, um im Kampf um die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft noch eine gute Ausgangsposition erlangen zu können, da die Ergebnisse aus den direkten Vergleichen in der Hauptrunde in die Meisterrunde mitgenommen wurden. Schriesheim mit neun Punkten nach dem Sieg über Mannheim im ersten Spiel, Heidelberg mit deren drei und Mannheim mit vorerst null Punkten. Bei noch zwei ausstehenden Partien mussten die Mannheimer das Risiko erhöhen. Und tatsächlich, kurz vor Ende führten die Mannheimer wieder. Doch Heidelberg gab sich nach einer bärenstarken Leistung noch nicht geschlagen. Mit einem vierten Feldspieler statt des Torhüters netzte Steffen Peyerl das 9:9 ein und belohnte die mutige Entscheidung der Trainer Carl Bürkel, Niels Hörner und Dominik Ruck. Mannheim wollte aber auf Sieg spielen und nahm ebenso den Torhüter heraus. Das Risiko wurde mit dem 10:9 nur 17 Sekunden vor Ende belohnt. Heidelberg wollte sich damit jedoch nicht abfinden und nahm nach Ballgewinn den Torhüter heraus. Steffen Peyerl spielte von hinter dem gegnerischen Tor einen Pass in den Rückraum auf Immanuel Auffarth, der abzog und zum viel umjubelten Ausgleich, 10:10 traf, sieben Sekunden vor Abpfiff. Mannheim konnte in dieser Zeit kein Tor mehr erzielen, sodass es beim Unentschieden blieb.
Heidelberg, einerseits enttäuscht, ob der kurzzeitig hohen Führung keinen Sieg eingefahren zu haben, war andererseits hoch erfreut, nach zweimaligem Rückstand in den letzten zwei Minuten das Unentschieden errungen zu haben. Torhüter Marius Zipf zeigte wieder sehr gute Leistungen und bewies sich als Rückhalt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ein herzlicher Dank an dieser Stelle nochmal an alle Helfer, besonders beim Verkauf und Spielsekretariat! Wir bedanken uns auch bei unseren Gästen für spannende Spiele und freuen uns auf baldiges Wiedersehen!
FBC Heidelberg:
[K] Niels Hörner (3/1), [T] Marius Zipf, Immanuel Auffarth (3/0), Paul Bär (1/1), Jonas Kunstein (0/2), Steffen Peyerl (3/2), Dominik Ruck, Thomas Rudzki (0/1), Danny Schilling (1/1), Benedict Schulte, Benno Zehnder (3/3), Carl Bürkel (Betreuer)
Zwar hatten wir uns mehr erhofft, konnten jedoch schließlich mit der Ausgangslage zufrieden sein. Die beiden Rückspiele am Sonntag in zwei Wochen versprechen wieder spannende Partien.
Im vierten Spieltag heißt es beim FBC die Position im oberen Tabellendrittel zu sichern. Gegen die SG Mosbach-Feuerbach und im vorgezogenen Plazierungsspiel gegen Mannheim nimmt der FBC sich drei wichtige Punkte mit und erlebt einen spannenden Spieltag voller Überraschungen.
Als Drittplazierter will man mit den Mosbachern aus dem „Tabellenkeller“ kurzen Prozess machen – und unterschätzt die Odenwäldler maßlos. Von einer 1:5 Rücklage zur Halbzeit kann die Mannschaft sich nicht erholen und verliert 6:7.
Das Spiel gegen Mannheim ist jetzt um so wichtiger. Diesmal erwischt der FBC einen guten Start und geht schon in der 10. Minute in Führung. Mit zwei starken Halbzeiten (5:2, 9:5) schließt das Team die Hinrunde ab und sichert sich einen Podestplatz.
Irgendwie war der Wurm drin... schon kurz nach Start zeigt die Heidelberger Mannschaft Schwäche. Es braucht nur 36 Sekunden bis die SG zum ersten mal Torhüter Zipf überwindet. Leider reicht das nicht um das Team aufzuwecken. In der 10. Minute fasst sich Danny Schilling ein Herz und schießt aus der Drehung das 1:2, das leider zu bald wieder von Mosbach beantwortet wird. Nachdem zwei Minuten Überzahl ungenutzt bleiben fällt Heidelberg kurz vor der Pause noch 1:4 und dann 1:5 zurück. Das Spiel erinnert an den 0:1 Saisonauftakt gegen Tübingen, doch diesmal wird das unkonzentrierte Spiel bestraft.
Aus den Welpen von Mosbach, die Anfang der Saison noch jedes Spiel zweistellig verloren haben, sind nun stattliche Odenwaldwölfe geworden und der FBC lernt das auf die harte Tour. In der zweiten Halbzeit gilt es jetzt vier Tore aufzuholen – nichts unmögliches, aber sicher keine leichte Aufgabe. Um so bitterer is das 1:6 in der 23. Minute. Doch die Mannschaft zeigt langsam leben! Aggressiver und Ballsicherer als zuvor gelingt es zuerst Jonas Kunstein, dann Immanuel Auffarth und schließlich Aaron Mielke (Assitsts T. Rudzki, J. Danner) den Vorsprung zu verkürzen. Zwei Tore fehlen noch und es sind noch 10 Minuten zu spielen. Die Heidelberger riechen das Comeback, aber Mosbach-Feuerbach hält dagegen. Schließlich ist es doch der Gegner der mit dem 4:7 das wegweisende nächte Tor schießt. Kurz darauf trifft Kunstein nach einer Vorlage von Paul Bär zum 5:7, doch der FBC steht mit dem Rücken zur Wand – es sind nur noch 3:30 Minuten zu spielen. In 4-3 Powerplay versucht Heidelberg das Spiel doch nochmal zu drehen, doch trotz aller Mühen, einem weiteren Tor von Kunstein und einem gehaltenen Penalty von Galie Marius Zipf, geht die mannschaft am Ende mit einem undankbaren 6:7 vom Platz.
Pflichtsieg heißt nicht nur dass man als Favorit in’s Spiel geht, sondern eben auch dass es Probleme gibt sollte man doch nicht gewinnen. Nun steht zwischen Heidelberg und dem Einzug in die Spitzenrunde das Team aus Mannheim, eins der stärksten Teams der letzten zwei Jahre. Vergangene Saison war der Gegner haushoch überlegen und konnte beide Partien mit einem Torverhältnis von insgesamt 30:9 gewinnen. Eine ganz schön brenzlige Lage für die aufstrebende Mannschaft.
Wieder startet der FBC mit Rückstand in die Partie: in der zweiten Minute fällt das 0:1 per Penalty. Von der knappen Niederlage gegen Mosbach angestachelt hält die Mannschaft dagegen. Jonas Danner gleicht bald in der 10. Minute nach einem schönen Bogenlauf aus. Direkt im Anschluss verwandelt Benno Zehnder eine Vorlage von Steffen Peyerl und schließlich schenkt Tormaschiene Kunstein auch unserem Torhüter noch einen Assist. Nachdem nun alle drei Reihen innerhalb von zwei Minuten getroffen haben lastet auf einmal der ganze Druck auf Mannheim. Eine Zeitstrafe hilft dem FBC zusätzlich die erste Halbzeit unter Kontrolle zu halten. Auch der Torerfolg in Überzahl ausbleibt lässt das 4:1 nicht lange auf sich warten. Auffarth schießt den Torhüter ab und der Ball springt in den Slot – wo Thomas Rudzki schon lauert. Souverän knippst dieser mit dem Rücken zum Tor durch die eigenen Beine und hinterlässt die Gegner sprachlos. Wenig später erhöht Rudzki zum 5:1, das aber noch vor der Pause erwidert wird. Trotz der 5:2 Führung wird das Spiel kein leichtes sein. Heidelberg spürt die offensive Stärke der Gegner und kann nur dank einer konzentrierten Abwehr und super Leistung von Keeper Zipf den Kasten freihalten.
Kaum hat die zweite Hälfte begonnen schießt Kunstein den FBC 6:2 in Führung. Nach diesem guten Auftakt geben aber die auch Mannheimer Gas. Schon drei Minuten später steht es 6:5 und Coach Carl Bürkel kommt in’s Schwitzen. Glücklicherweise leitet Kapitän Niels Hörner in der 26. Minute die nächsten 3-Tore-in-2-Minuten ein (ein wiederkehrendes Motiv in diesem packenden Krimi). Immanuel Auffarth und Danny Schilling verantworten die anderen beiden Tore. Fünf Minuten später kommt das nächste Dreierpack, diesmal mit Toren von Zehnder, Peyerl und Hörner, nur gestört von einem Mannheimer Kontertreffer, der allerdings etwas im Torhagel unterging. Spätestens jetzt hat der FBC das Spiel unter Kontrolle. Es steht 12:6 mit 7 Minuten zum Spielen. Im weiteren Verlauf erhöhen Peyerl und Schilling auf 14:6 bis Mannheim sich in Überzahl immerhin noch das letzte Tor zum 14:7 Endstand sichert.
Dem FBC fällt ein Stein vom Herzen; nicht nur geht man im oberen Drittel in die Platzierungsrunde, durch den deutlichen Sieg gegen Mannheim hat die Mannschaft eine gute Ausgangsposition für’s Rennen um die Süddeutschen.
FBC Heidelberg:
[K] Niels Hörner (2/2), [T] Marius Zipf (0/1), Immanuel Auffarth (2/1), Paul Bär (0/1), Jonas Danner(1/1), Jonas Kunstein (5/3), Aaron Mielke(1/0), Steffen Peyerl (2/1), Thomas Rudzki (2/3), Benno Zehnder (2/2), Danny Schilling (3/0), Carl Bürkel (Betreuer)
Nach diesem Krimi von einem Spieltag freut sich die Mannschaft auf ebenso spannende Paltzierungsspiele und eine Revance gegen Mosbach in der nächsten Saison. Bis dahin will man sich von zwei sehr anstrengenden Spielen erholen und an der ein oder anderen offengelegten Schwäche arbeiten.
p.s.: Ihr seid die nächsten, Patrick 😉
[7. Dezember 2019]
3. Spieltag - A New Player Approaches!
Am dritten Spieltag sichert sich der FBC Heidelberg in dominanter Manier 6 wertvolle Punkte gegen direkte Konkurrenten. Mit den beiden Siegen ist der FBC auf dem besten Weg zu den begehrten „Medallienplätzen“.
Gegen Ludwigshafen erspielt sich die Mannschaft schon sehr früh eine 2:0 Führung. In dem torarmen Spiel findet der Gegner erst Sekunden vor Abpfiff den Anschluss zum 3:2 Endstand.
Mit Stuttgart wartete nach kurzer Pause ein starker Gegner auf die Heidelberger. Trotz 3:4 Rücklage in der Pause lässt sich die Mannschaft nicht beirren und gewinnt nach einer sensationellen zweiten Halbzeit 9:4.
In den letzten zwölf Spielen konnte Heidelberg Ludwigshafen trotz einiger knapper Spiele kein einziges Mal schlagen. Heute sollte der Angstgegner seit langem mal wieder bezwungen werden. Schon zwei Minuten nach Anpfiff legt Steffen Peyerl mit dem 1:0 ohne Assist vor – ein kleiner Vorgeschmack auf seine heutige Spieltagsleistung. Wenige Minuten später findet dann Kapitän Niels Hörner nach einem Pass von Paul Bär das Tor und erhöht auf 2:0. Für den Rest der Halbzeit fallen keine weiteren Tore. An mangelnden Chancen liegt es nicht beide Mannschaften kommen oft zum Abschluss, finden aber nicht das Netz – zumindest nicht die Innenseite.
Direkt nach der Pause ein Schockmoment für Ludwigshafen: die Pfälzer sind zu lange in der Kabine geblieben und die Schiedsrichter verhängen eine 2-Minuten-Strafe. In der Unterzahl verteidigen sie gut und geben Heidelberg kaum eine Chance zum Tor, doch kaum ist die Strafe vorbei schwächelt die Konzentration und Peyerl findet die Lücke und das 3:0. In der 37. Minute gelingt es den Ludwigshafenern schließlich doch noch Goalie Marius Zipf zu überwinden. Wenig später sucht auch die dritte Heidelberger Reihe den Torerfolg: nach einem cleveren Pass von Thomas Rudzki läuft Carl Bürkel allein auf’s Tor, wird aber durch Notbremse gestoppt. Trotz gehaltenem Penalty wächst der Druck auf den Gegner. Schon 5 Minuten vor Abpfiff beginnen die Pfälzer ihren Torhüter raus zu nehmen. Dank konzentrierten Abwehrspielern und einem starken Goalie bleibt das Powerplay torlos. Erst kurz vor Schluss finden die Pfälzer durch ein Kontertor doch noch den Anschlusstreffer zum 3:2 Endstand.
Nach einer halben Stunde Pause geht es für die angestrengten Heidelberger nochmal auf den Platz. Der Gegner heißt Stuttgart und ist mit 14 Punkten aus 7 Spielen Anwärter auf das obere Tabellendrittel. Auch die Heidelberger liebäugeln mit den Medallienplätzen, womit der Einsatz geklärt wäre. Dank Kapitän Hörner, der einen Pass von Bär verwandelt, geht der FBC schon früh in Führung. Das Spiel verspricht eine wilde Partie zu werden, nachdem auch der gegnerische Kapitän in der 4. Minute trifft woraufhin der Bär mit dem 2:1 antwortet. Feuerbach trifft erneut und es steht 2:2 nach erst 5 Minuten. Das wilde Spiel beruhigt sich etwas bis ein geblockter Stuttgarter Pass unglücklich in’s Heidelberger Tor hüpft. In der 16. Minute findet Hörner erneut das Eck, diesmal bedient von Jonas Kunstein. Der Gegner gibt dem FBC allerdings keine Zeit zum Aufatmen und erzielt noch in derselben Minute das 4:3.
In der Pause ist die Ansage klar: wir wollen mehr Tore schießen als unsere Gegner! Davon abgesehen werden vor allem die Pläne für den Abend besprochen. Steffen Peyerl hat die Ansage verstanden und schießt 5 Sekunden nach Anpfiff das Ausgleichstor. In derselben Minute ziehen seine Mitspieler Aaron Mielke und Jonas Danner die Abwehr so auseinander dass Peyerl kurzerhand noch einen draufsetzt und den FBC wieder in Führung bringt. Feuerbach wirkt sichtlich irritiert von dem plötzlichen Rückstand und will ausgleichen, findet aber keinen Weg an der Heidelberger Abwehr vorbei. Stattdessen bringt Bürkel zwei Pässe auf Immanuel Auffarth der sie kurzerhand in’s Netz schleudert. Nun drei Tore hinten muss Stuttgart auflegen, scheitert aber wiederholt an Goalie Zipf, der von Distanzschuss bis Bauerntrick alles hält und in der zweiten Hälfte keinen Ball hinter sich lässt. Gegen Ende schießen auch noch Mielke und Kunstein (Assists: Peyerl und Hörner) ihr Spieltagstor und besiegeln den ausgezeichneten 9:4 Endstand.
FBC Heidelberg:
[K] Niels Hörner (3/1), [T] Marius Zipf, Immanuel Auffarth (2/0), Paul Bär (1/2), Carl Bürkel (0/2), Jonas Danner, Jonas Kunstein (1/1), Aaron Mielke(1/0), Steffen Peyerl (4/1), Thomas Rudzki
Nach diesem grandiosen Spieltag kann die Mannschaft mit einem Lächeln auf dem Gesicht in die Winterpause gehen. Von Spieltag zu Spieltag sehen wir stärker aus und so langsam müssen wir uns vor niemandem mehr verstecken. Am 18. Januar geht es nach Mannheim zum Härtetest gegen den amtierenden Meister – bis dahin wünscht der FBC frohe Festtage und einen guten Rutsch in’s neue Jahr.
[10. November 2019]
2. Spieltag - Starke Jungspieler!
Zum zweiten Spieltag treffen sich gleich 12(!) Heidelberger in Mosbach um wertvolle Tabellenpunkte für den Verein zu sammeln. Der FBC steigert sich im Vergleich zum ersten Spieltag und bringt 4 Punkte nach Hause.
Die Partie gegen Karlsruhe stellt sich schon schnell als sehr einseitig heraus. Mit einem hervorragenden 13:4 feiert Heidelberg das beste Ergebnis seit langem.
In Spiel 2 geht es gegen stark besetzte Calwer um die Wurst – beide Teams hoffen auf einen Platz im begehrten oberen Tabellendrittel. Trotz der hart erkämpften 4:1 Führung zur Halbzeit bleibt das Spiel spannend und Calw gleicht in den letzten Minuten zum 5:5 Endstand aus.
Das Spiel startet mit einem Solotor von Paul Bär in der ersten Minute. Direkt nach dem Wechsel tut es Benno Zehnder, der vom Erstligisten TV Schriesheim zurück nach Heidelberg gewechselt hat, ihm gleich und schon ist der FBC 2:0 in Führung. Die Karlsruher versuchen sich mit zwei Toren im Spiel zu halten, doch denen stehen fünf weitere von Heidelberger Seite in der ersten Halbzeit entgegen. Immanuel Auffarth trifft nach Vorlage von Bär und Jonas Kunstein verwandelt fast jeden Ball der seine Kelle berührt. Gleich vier Tore schießt der Jungspieler allein in der ersten Halbzeit (Assists von Bär und Hörner). Spielstand zur Halbzeit: 7:2.
Die zweite Halbzeit geht gerade so weiter. Diesmal begnügt sich Kunstein mit einem Assist auf Zehnder in der 25. Minute. Zehnder trifft ein weiteres mal nach Vorlage von Thomas Rudzki und lässt einen Schuss aus dem unmöglichsten Winkel in‘s Tor abfälschen um das Dreierpack komplett zu machen. Im Übrigen schlägt der Bär nach Vorlage von Auffarth erneut zu und auch Steffen Peyerl bedient sich mit zwei Toren ohne Assist beim Schützenfest. Zwei weitere Gegentore fallen kaum in’s Gewicht und das Spiel endet 13:4 für Heidelberg.
Das zweite Spiel sollte nicht so einfach werden. Schon in der zweiten Minute geht Calw durch einen Distanzschuss von der Mittellinie in Führung. Der FBC lässt sich nicht beirren und zieht seinen Spielplan durch. Nachdem die gefährlichen Distanzschüsse konsequent blockiert werden fällt es Calw schwer die Heidelberger Abwehr zu überwinden und wenn das doch mal passieren sollte scheiten sie an Torhüter Marius Zipf. Der FBC hingegen erarbeitet sich viele vielversprechende Chancen und belohnt sich mit der Führung zur Halbzeit. Zuerst trifft Rudzki nach Vorlage von Zehnder, wenig später Auffarth nach Pass von Bär. In der 13. Minute schießt Zehnder das 3:1 und bedient kurz darauf den einwechselnden Peyerl, der folgedessen durch die Calwer Reihen tanzt und den 4:1 Pausenstand sichert. Kurz vor dem Abpfiff ein Schreckmoment: ein Heidelberger geht zu Boden, schlägt nach dem Ball und geht mit zwei Minuten auf die Strafbank.
Nun geht die Mannschaft zwar mit Führung, aber in Unterzahl in die zweite Halbzeit. Der FBC hält während der Strafzeit konsequent den Kasten frei. Kaum ist der 3. Spieler aber wieder auf dem Feld schwächelt die Konzentration und prompt fällt das Gegentor. Lange gelingt es keinem Team am den starken Goalies vorbei zu kommen bis in der 31. Minute Bär nach Vorlage von Auffarth zu 5:2 erhöht. Das sollte leider das letzte Tor aus Heidelberger Sicht sein. Zwei Minuten später gelingt es Calw per Bauerntrick zu punkten und in der 38. Minute prallt ein harter Distanzschuss von Zipf’s Hand auf den Boden und hüpft dann doch noch über die Torlinie. Calw findet den Anschluss und ist jetzt fest entschlossen das Spiel doch noch zu drehen. Die Heidelberger halten dem Ansturm nicht stand und schon in der 39. Minute fällt der Ausgleich. Trotz guter Chancen gelingt es dem FBC schließlich nicht ein weiteres Tor zu schießen und das Spiel endet 5:5.
FBC Heidelberg:
[K] Niels Hörner (0/1), [T] Marius Zipf, Immanuel Auffarth (2/2), Paul Bär (3/3), Jonas Danner, Jonas Kunstein (4/1), Aaron Mielke, Steffen Peyerl (3/0), Thomas Rudzki (1/1), Benedict Schulte, Benno Zehnder (4/2), [Betreuer] Carl Bürkel
Besonderes Lob gilt Goalie Marius Zipf der bei seinem Ligadebüt nicht nur die Gegentore einstellig gehalten, sondern auch einen Penalty im Krimi gegen Calw gewonnen hat.
Insgesamt ist die Mannschaft trotz der späten Gegentore sehr zufrieden mit dem Spieltag. Wir haben zwei super Spiele gespielt, die Teamatmosphäre war klasse und besonders die jungen Spieler konnten sich ordentlich in Szene setzen. Am 7. Dezember warten mit Ludwigshafen und Feuerbach zwei starke Gegner und ein weiterer spannender Spieltag auf den FBC.
[22. September 2019]
1. Spieltag - Auf ein Neues!
Mit neun Feldspieler startet FBC gut besetzt in die neue Saison. In zwei recht einseitigen Spielen sichern sich die Heidelberger drei wertvolle Punkte und eine anständige Ausgangsposition in der Jagd um die oberen Tabellenplätze.
Wenn auch sichtbar überlegen, findet die Mannschaft in der ersten Halbzeit des Tages kein Tor gegen Tübingen. Nach dem 0:1 Pausenstand reißen sich die Spieler zusammen und erkämpfen den souveränen 6:2 Sieg.
Auch gegen den Süddeutschen Meister Schriesheim tut sich der FBC anfangs schwer. Von einem 0:4 Rückstand können sich die Heidelberger nicht erholen und unterliegen schlussendlich 6:10.
Gegen schwach besetzte Haie erhofft sich der FBC den ersten Saisonsieg. Zahlenmäßig und spielerisch überlegen bestimmen die Heidelberger zwar das Spiel, treffen aber beim Abschluss kaum das gegnerische Tor und auch die Bälle die ihren Weg in Richtung Kiste finden, scheiten an einem starken Tübinger Torhüter. Die Mannschaft wird zunehmend unsicher und versucht auf Kosten der Defensive ein Tor zu erzwingen – das geht nach hinten los. In der 17. Minute sichert sich Tübingen den 0:1 Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit schießen Luk Ernst und Michal Hronsky, bedient von Niels Hörner und Jukka Valkama, den FBC schnell in Führung. In der 27. Minute klaut dann Aaron Mielke in seinem Debütspiel einem Tübinger den Ball und katapultiert ihn ohne zu zögern in‘s gegnerische Tor. Kapitän Hörner bestätigt die Führung mit dem 4:1 bevor die Tübinger ihr zweites Tor schießen können. In der 35. Minute bekommt der FBC dann dank einem unglücklichen Handspiel die Möglichkeit sich im Powerplay zu beweisen. Hier zeigen die Heidelberger Unsicherheit und treffen erst als der bestrafte Spieler gerade das Feld wieder betritt mit einem Schuss von Jonas Kunstein. Auch Tübingen will sich im Powerplay üben und nimmt jetzt den Torhüter raus. Das gibt Steffen Peyerl die Möglichkeit von hinter dem eigenen Tor das 6:2 zu erzielen.
Im zweiten Spiel trifft der FBC auf ein vom intensiven Spiel gegen Mannheim geschwächtes Schriesheim. Anfangs zeigt Heidelberg eine verheerende Schwäche für die gut platzierten Distanzschüsse der Gegner und geriet nach nur 7 Minuten in einen 0:4 Rückstand. Die nächsten zwei Tore erwidert Kapitän Hörner und dank zwei Bodenspielen in der 12. und 18. Minute stoppt das Schriesheimer Schützenfest erstmal. Die resultierenden Powerplays kann der FBC wieder nicht zu Toren verwandelt, ein glücklicher Distanzschuss von Jukka Valkama sichert aber das 3:6 zur Pause.
Die zweite Halbzeit verläuft aus Heidelberger Sicht deutlich besser als die erste. Während es gelingt die Distanztreffer zu unterbinden fängt sich der FBC das ein oder andere gut ausgespielte Gegentor, erwidert diese allerdings auch mit eigenen. Durch Einzelleistung von Hörner und M. Hronsky schafft es der FBC sogar in der 6. Minute auf 5:6 aufzuschließen, dann jedoch zeigt sich wieder die Schriesheimer Überlegenheit und einem Treffer von Kapitän Hörner werden vier gegnerische entgegengesetzt. Das Spiel endet schließlich 6:10.
FBC Heidelberg:
[K] Niels Hörner (5/2), [T] Carl Bürkel (0/1), Jonas Danner, Lukas Ernst (1/1), Michal Hronsky (2/0), Jonas Kunstein (1/1), Aaron Mielke (1/0), Steffen Peyerl (1/0), Benedict Schulte, Jukka Valkama (1/1)
Unterm Strich ist der Verein zufrieden mit den heutigen Ergebnissen. Bis zum nächsten Spieltag am 10. November will man hier gezeigte Schwächen ausbessern und sich dann gegen Karlsruhe und Calw durchsetzen.
[15. September 2019]
Floorball Deutschland Pokal
Nach zwei Jahren spielt der FBC endlich wieder beim Floorball Deutschland Pokal mit. Aufgrund verletzungs- und urlaubsbedingter Ausfälle fällt es dem Verein schwer eine Mannschaft aufzutreiben, letztendlich finden sich bis zum Anpfiff aber doch noch 9 Feldspieler. Der Gegner in der ersten Runde heißt SG Schriesheim/Mannheim und ist den Heidelbergern aus der Kleinfeld-Verbandsliga bekannt. Als mehrjährige Meister und Vizemeister besagter Liga geht die zahlenmäßig überlegene SG als klarer Favorit in's Rennen.
Im ersten Dritel schlägt sich der FBC wacker; mit nur einem Gegentor bis zur Pause ist die Mannschaft sehr zufrieden. Anfangs gelingt es den Heidelbergern den ball laufen zu lassen und die ein oder andere Chance zu kreieren, doch schon bald zeigt sich die Schwäche der Mannschaft und der Gegner kommt in Fahrt.
Im nächsten Drittel lässt die eigene Defensivarbeit mehr und mehr nach, was zu einem Torhagel zwischen der 32. und 34. Spielminute führt. In nur zwei Minuten fallen fünf Gegentore und erhöhen den Spielstand zum 0:8. Nach einem Timeout sammelt sich die Mannschaft wieder und konzentriert sich darauf die Blutung zu stoppen – mit Erfolg! Bis zur 48. Minute fällt kein Gegentor und sieben Minuten nach Schluss verwandelt Immanuel Auffarth einen Abpraller nach Schuss von Jukka Valkama zum 1:10. Damit sichert sich der FBC nicht nur einen Ehrentreffer, sondern auch den inoffiziellen Sieg (letztes Tor entscheidet, oder?!).
FBC Heidelberg:
[K] Niels Hörner, [T] Carl Bürkel, Immanuel Auffarth (1/0), Michal Hronsky, Mirco Nickel, Steffen Peyerl, Johanna Riecken, Thomas Rudzki, Benedict Schulte, Jukka Valkama (0/1)
Insgesamt blickt der Verein auf ein in Anbetracht der Umstände ganz anständiges Spiel zurück und freut sich auf eine Revanche gegen Schiesheim und Mannheim in der Kleinfeldliga.