[18. Juni 2016]
### Transfernews ###
Der erste Neuzugang zur kommenden Saison steht fest.
Mit Stefan Hagendorf konnte nicht nur ein aktueller Crossgolf- Nationalspieler sondern auch erfahrener Verteidiger gewonnen werden.
Während er in der vergangen Saison noch für den UHC Elster
(9 Sp. / 3 Pkt.) auflief, trainierte er bereits mit der Mannschaft des FBC und nahm an diversen BW-Cups teil.
Mit seiner Erfahrung und seinem Spielverständnis kann er der Heidelberger Defensive mehr Stabilität verleihen und der Mannschaft so zu weiteren Erfolgen verhelfen.
[04. Juni 2016]
Charity-Turnier des FBC Heidelberg
Am Samstag, den 04. Juni 2016 stand für den FBC Heidelberg e. V. das erste Charity-Turnier auf dem Programm.
Sämtliche Gewinne des Tages sollen einem guten Zweck zu Gute kommen, wobei der FBC gemeinsam mit dem örtlichen „Caritas“-Verband sowie dem Heidelberger Flüchtlingsamt ein schönes Projekt ausfindig machen konnte:
Die Einnahmen werden an ein Bildungsprojekt einer Heidelberger Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Kirchheim gehen und werden in erster Linie zur Finanzierung von Schulbüchern für jugendliche Geflüchtete beitragen.
Mit 6 Teams, allesamt aus Baden-Württemberg war das Teilnehmerfeld sehr heterogen und von der Uni-Spaßmannschaft bis zur Bundesliga-Equipe war alles dabei. Während sich die Odenwaldwölfe aus Mosbach im Spiel um den 5. Rang gegen eine Unimannschaft des KIT aus Karlsruhe geschlagen geben mussten, konnte Gastgeber Heidelberg sich im Lokal-Derby um Platz 3 knapp gegen Mannheim durchsetzen. Das Überraschungsteam der Uni Stuttgart, welches ohne Punktverlust ins Finale eingezogen war, musste sich im Finale letztlich doch dem Bundesliga-Aufsteiger aus Schriesheim recht deutlich geschlagen geben.
Eins der Highlights des Tages war auch die „Jamasi“-Penalty-Challenge, in der Spieler und Torhüter versuchten, die Turnierjury mit kreativen und treffsicheren Penalties zu überzeugen und nette Preise abzuräumen.
Bei der Siegerehrung durch den Turnierorganisator Nicolas Burmeister wurden neben den Platzierungen der Teams sowie den Siegern der Penalty-Challenge zudem noch der Beste Spieler (Martin Vajdak aus Stuttgart) sowie der Beste Torhüter (Lars Pedersen aus Karlsruhe) des Turniertages geehrt. Die beiden sowie die Teams erhielten süße und schmackhafte Preise mit lokalem Bezug.
Alles in Allem stand der Spaß an diesem Samstag definitiv im Vordergrund und alle Teilnehmer spielten sichtlich motiviert für den guten Zweck. FBC-Vorstand Michal Hronsky, der auch selbst auf dem Feld stand, zeigt sich nach der Siegerehrung sichtlich zufrieden: „Wir sind froh über den Verlauf des Turniers und die Summe, die wir für den guten Zweck zusammenbekommen haben. Wir hätten uns zwar auch über mehr teilnehmende Teams gefreut, aber was nicht ist, kann ja noch werden.“
Um der Saison einen würdigen Abschluss zu verleihen traf sich die Mannschaft des FBC Heidelberg am Freitag den 13. zum gemeinsamen Abendessen und Feiern in der Heidelberger Innenstadt.
Neben einem kleinen Präsent, welches es für jeden Anwesenden gab, wurden noch Michal Hronsky als Topscorer und Andreas Bollier als fleißigster Spieler des FBC Heidelberg geehrt.
Für die neue Saison ist es wünschenswert, wenn die gute Stimmung und der Teamzusammenhalt weiterhin bestehen bleibt.
Als 4. platziertes Team der Liga ging der FBC Heidelberg in den letzten Spieltag der Saison 15/16. Dieser Tabellenplatz war zwar gesichert, da kein anderes Team Heidelberg mehr überholen konnte, doch die Mannschaft wollte mehr! Mit zwei Siegen und gleichzeitiger Schützenhilfe des VBC Ludwigshafen gegen die Tübinger Sharks könnte man sogar auf den 2. Tabellenplatz vorrücken.
FBC Heidelberg – TSV Calw Lions
Im Hinspiel konnte der FBC einen klaren 9:5-Sieg für sich verbuchen. Diese Leistung sollte wiederholt werden, zumal Heidelberg fast mit dem gesamten Kader angereist ist. Die Vorgaben von Kapitän Tomas Nedvidek waren deutlich, ruhig und konzentriert anfangen und die Chancen nutzen. Es galt den ersten Stein zum Erreichen der Silberplatzierung zu legen.
Leider verpuffte die Vorgabe relativ schnell und Heidelberg ging zum wiederholten Male diese Saison direkt nach den Anpfiff in Rückstand. Während der FBC auf Distanzschüsse setzte und damit immer wieder in den Blocks des TSV hängen blieb, versuchte dieser mit Kontern und Kurzpassspiel die Abwehrreihen zu überwinden. Bis zur 17. Minute neutralisierten sich beide Team dabei, doch dann konnte Calw seine Chancen besser nutzen und konnte auf 2:0 erhöhen. Gefrustet von der eigenen Chancenverwertung und der guten Blockarbeit des Gegners wollte sich der FBC erstmal in die Halbzeit retten, doch nicht mit Niels Hörner! Aus der gegnerischen Ecke heraus „tankte“ er sich vor das gegnerische Tor und markierte in der 19. Minute noch den Anschlusstreffer vor der Halbzeit.
Warum schon wieder? Warum lag man wieder mal nach der Halbzeit zurück und das obwohl man sich gute Chancen erspielte? Der Kapitän forderte mehr Biss und mehr Kampfgeist um den Erfolg zu erzwingen.
Doch wieder waren nur die Leiber der FBC Spieler auf dem Platz anwesend, anders kann man sich die zwei weiteren Gegentore nach nicht mal sechs Minuten in der zweiten Hälfte erklären. Jetzt reichte es dem „Boss“ Tomas Nedvidek, er nahm sofort eine Auszeit und wählte in der Ansprache an seine Mannschaft andere Worte, zwar in ruhigem Ton, doch diesmal mit Erfolg. Angestachelt von der Ansage kämpfte sich Steffen Peyerl durch die Abwehrreihen, nachdem er von Andreas Bollier bedient wurde, und schoss nur sieben Sekunden nach Ende der Auszeit den 4:2-Anschlusstreffer. Heidelberg drückte, Heidelberg wollte! Und zum Glück des FBC spielte der personifizierte Wille in den eigenen Reihen. Anders kann man Niels Hörners Leistung in diesem Spiel nicht beschreiben. Wieder erkämpfte er sich in der gegnerischen Ecke den Ball und zwang diesen in der 31. Spielminute in das Tor des TSV.
Noch eins, noch eins! Immer dominanter und sicherer werden drückte der FBC dem Spiel seinen Stempel auf. Und so kam dann auch die Erlösung, in Form des Willens! Denn es war wieder Niels Hörner, der, diesmal nicht aus der Ecke, sondern frei vor dem Tor stehen einen Querpass von Jonas Oeburg zum 4:4-Ausgleich einschieben und somit seinen Hattrick vollenden konnte. Als in der gleichen Situation noch eine Zwei-Minuten-Strafe gegen den TSV ausgesprochen, kippte das Spiel. Denn nun nahm sich der FBC Zeit und spielte sich in Überzahl den Führungstreffer heraus. Tobias Mayer war es, der aus extrem spitzem Winkel einen Pass von Benno Zehnder in der 18. Minute unter die Latte hämmerte. Und direkt darauf war wieder Tobias Mayer im Mittelpunkt, doch diesmal als „Sünder“. Da die Stimmung des Spiels zu kippen drohte und die Zweikämpfe von beiden Mannschaften immer härter und teils unfairer wurden erteilten die Schiedsrichter zur Deeskalierung sowohl Tobias Mayer als auch seinem Gegenspieler nach einer unklaren Situation eine Zwei-Minuten-Strafe.
Nun also jeweils zwei Feldspieler auf dem Feld und viel Platz. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 38:11 Minuten gespielt und die Erschöpfung spürbar. Doch wieder sollte es der Kampf richten, denn nachdem der TSV in der 19:16 Minute überlaufen war stand wieder Niels Hörner vor dem gegnerischen Tor und baute den Vorsprung mit seinem vierten Tor im Spiel aus. Nun ließ der FBC seinen Emotionen freien Lauf und feierte bereits den sicheren Sieg, doch es war noch nicht Schluss! Denn einer fehlt noch, wo blieb der FBC-Topscorer Michal Hornsky? Bisher war es nicht das Spiel des Technikers und Präzisionsschützen. Aber wie gesagt, es ist noch nicht Schluss. Als die Ersatzbank bereits auf die Spieluhr schaute und das Spiel abhakte schob Benno Zehnder den Ball quer über das Feld und da stand er, und knallte bei exakt 39:59 den Ball zum 7:4-Endstand in die Maschen.
FBC Heidelberg – DJK Giants Karlsruhe
Da in der Zwischenzeit Ludwigshafen die wichtige Partie gegen die Tübinger Sharks verloren hatte, gab es keine Chance mehr auf die Silbermedaille. Doch es ging noch um den 3. Platz und um die Ehre das letzte Spiel der Saison gewinnen zu wollen.
Während das Hinspiel gegen die Giants mit 19:5 deutlich gewonnen werden konnte, zeigte sie sich am aktuellen Spieltag als deutlich schwerer Gegner, da sie in ihrem ersten Spiel knapp mit 9:8 gegen die Tübinger Sharks verloren und dabei einen unbändigen Kampfgeist zeigten.
So ging es also in die letzte Partie der Saison. Die Vorgabe war wie immer dieselbe, doch diesmal mit dem Zusatz, dass letzte Spiel einfach zu genießen.
Gemerkt hat sich die Mannschaft scheinbar nur das „Genießen“, anders kann man sich den 2:0-Rückstand nach fünf Minuten nicht erklären. Heidelberg konnte zwar durch den Treffer von Jonas
Oeburg in der 8. Minute den Anschlusstreffer markieren, doch Karlsruhe stellte direkt die alte Differenz wieder her. Scheinbar gefrustet von der Leistung der Mannschaft schnappte sich Michal
Hornsky dann in der 14. Spielminute den Ball, dribbelte durch alle Gegenspieler einschließlich des Torhüters und verkürzte so wieder auf 3:2. Dies sollte nun der Weckruf sein, denn wenige
Sekunden später schaffte Tobias Mayer nach Vorarbeit von Andreas Bollier sogar den Ausgleichstreffer. Als Karlsruhe in der 17. Minute ein Strafzeit kassierte, benötigte Benne Zehnder gerade
mal sieben Sekunden um den FBC das erste Mal in Führung zu bringen. Leider war diese nur von kurzer Dauer, denn knapp eine Minute später fiel der Ausgleich. „Bloß keinen Gegentreffer vor der
Pause!“, die Verunsicherung war den Reihen anzumerken, doch dann setzte sich Niels Hörner in der gegnerischen Ecke durch und spielte den Ball zu Jonas Oeburg, der aus zentraler Position den
Ball zur erneuten Führung im Tor unterbringen konnte.
Die Halbzeitanalyse von Kapitän Tomas Nedvidek fiel sehr positiv aus. Denn der Kampfgeist stimmte, das Passspiel war da, die Schüsse kamen gut. Doch es fehlte das Glück, denn immer und immer wieder scheiterten die Spieler des FBC am überragenden Giants-Torhüter Lars Petersen.
Doch zuerst kam Karlsruhe besser aus der Halbzeitpause, denn nach nur drei Minuten konnten sie wieder den Ausgleichstreffer für sich verbuchen. Die Partie wurde nun immer Chancenreicher. Denn
dem erneuten Führungstreffer durch Tomas Nedvidek gelang den Giants wenig später wieder der Ausgleich. Doch Heidelberg wollte! So erkämpfte sich Steven Schütz einen langen Ball und legte
diesen auf Niels Hörner ab, der wieder die Führung herstellte.
Weiter, immer weiter…, jetzt begann das Spiel des Michal Hronsky. Denn erst spielte er Benno Zehnder in der 30. Minute frei, der zum 8:6 einnetzen konnte, um dann drei Minuten später seinen
anderen Reihenpartner Tomas Nedvidek das 9:6 auflegen zu können.
Drei Tore Vorsprung und noch sieben Minuten Spielzeit, das sollte es doch gewesen sein?! Aber Karlsruhe sagte dazu deutlich nein. Denn die Giants-Spieler um Kapitän Miska Koskelo erhöhten
nochmals den Druck und zwangen die FBC-Spieler zu Fehlern. Leider mit erheblichem Erfolg, aus den drei Toren Vorsprung wurde innerhalb von vier Minuten der 9:9-Ausgleich geschaffen. Frust und
Ernüchterung fanden den Weg in die Köpfe der FBC-Spieler.
Doch das Spiel war noch nicht vorbei, und wie gesagt, es ist das Spiel des Michal Hronsky. Der Chef des Vereins, der Topscorer der Mannschaft und nun Mr. Bronze! Denn in der letzten
Spielminute, exakt bei 39:28 schoss er seine Mannschaft mit dem 10:9-Siegtreffer auf den sicheren 3. Tabellenplatz.
Hinsichtlich des Spieltages möchten wir uns bei der Karlsruher Mannschaft für das umkämpfte aber stets faire und freundschaftliche Spiel bedanken, sowie bei den Calwer und Tübinger Schiedsrichter für zwei gut geführte Partien.
Insgesamt möchten wir uns bei allen Teams der Liga für die Saison 2015/16 bedanken, sowie allen Helfern und Fans, die uns oder Floorball insgesamt unterstützen.
Team des FBC Heidelberg:
[T] Lukas Nietfeld, [T] Carl Bürki, Benno Zehnder, Michal Hronsky, Tobias Mayer, Jonas Oeburg, Raphael Reinhard, [C] Tomas Nedvidek, Andreas Bollier, Steffen Peyerl, Niels Hörner, Steven
Schütz
Text: Jonas „Jó“ Oeburg
Am vergangenen Wochenende fand in Tübingen der 5. und letzte BW-Cup in dieser Saison statt. Da die Mannschaft in den vergangenen Cup immer unter die Top 3 kam, war das Ziel klar. So startete die Mannschaft gelassen ins Turnier.
FBC Heidelberg – Uni Tübingen
Trotz nur 8 mitgereister Feldspieler entschied sich das Team in 3 Reihen zu spielen. Was bedeutete, dass ein FBC Spieler in 2 Reihen auflief. Der Plan war, dass jede Reihe ausgewogener ist und sich besser einspielen kann. Leider funktionierte der Plan nicht so wie gedacht, statt ruhig zu spielen, sorgten Verunsicherung und Hektik für eine 3:0 Führung der Tübinger nach ca. 5 Minuten. Um diesen Verlauf entgegenzuwirken, stellte die Mannschaft auf 4 Spieler in 2 Blöcken um und das Spielverhältnis kippte sofort. Doch leider kam diese Änderung zu spät. Denn es kam mit 2 Toren nur zur Ergebniskosmetik und somit zur 2:3 Niederlage.
FBC Heidelberg – Tübinger U19
Mal wieder unzufrieden über einen Turnierbeginn wollte man im nächsten Spiel eine bessere Leistung zeigen. Gegen eine sehr laufstarke und leidenschaftliche Tübinger Nachwuchsmannschaft konnte jedoch nur ein glückliches 2:2 erkämpft werden.
FBC Heidelberg – Spvgg. Feuerbach
Vor dem letzten Spiel der Gruppe lag der FBC auf dem letzten Platz mit einem Punkt. Da die Gruppe aber sehr ausgeglichen war, konnte mit einem Sieg sowohl der 2. als auch der 1. Platz noch
erreicht werden.
Gefrustet von den bisherigen Ergebnissen analysierte das Team nochmals die Spiele und kam zu dem Entschluss, dass man einen sehr taktisch stabilen aber statisch spielenden Block auf der einen
Seite und einen äußerst laufstarken aber defensivanfälligen Block auf der anderen Seite hatte. Also wurden die Reihen nochmals umgestellt um die Schwächen zu beheben. Und siehe da, der FBC
ließ seinen Gegner laufen und kreierte immer wieder Chancen und erspielte sich einen guten 5:2-Sieg.
Halbfinale
FBC Heidelberg – Uni Karlsruhe
Uni Karlsruhe, da war doch was…? Richtig, im Halbfinale des letzten BW-Cups gewann Karlsruhe gegen den FBC und verwehrte Heidelberg das einzige Mal die Teilnahme am Finale. Also hieß die Devise „Wiedergutmachung“. Wie es geht wusste man ja jetzt. Und so spielte die Heidelberger Mannschaft ihr Spiel und kam zu einem klaren 3:0-Sieg. Vielen Dank an dieser Stelle an die Karlsruher Mannschaft für das fair umkämpfte Spiel und die gute Stimmung.
Finale
FBC Heidelberg – Bosch Anchors
Mit dem den Bosch Anchors wartete eine sehr kämpferische und erfahrene Mannschaft im Finale. Doch auch diese Situation gab es so bereits. Denn im Finale des BW-Cups in Feuerbach standen sich
ebenfalls diese beiden Mannschaften gegenüber. Damals gab es nach einer 3:7-Niederlage in der Vorrunde einen 6:1-Sieg über die Bosch Anchors. Und das sollte am besten genau so wiederholt
werden.
Doch diesmal war es eine komplett ausgeglichene Partie. Heidelberg erspielte sich immer wieder die Führung doch die Bosch Anchors glichen jedes Mal aus. Bis zum 3:2, denn diesmal ließ der FBC
Heidelberg kein Tor mehr zu und feierte seinen 3. BW-Cup gewinn in dieser Saison!
Team des FBC Heidelberg:
Lukas Nietfeld, Almut Lütge, Cedric Bousmanne, Marvin Holzwarth, Stefan Hagendorf, Tobias Mayer, Benno Zehnder, Simon Ritter, Jonas Oeburg
Text: Jonas „Jó“ Oeburg
[05. März 2016]
Meisterschaft oder Mittelfeld? - 4. Spieltag
Am vergangen Samstag ging es für den FBC Heidelberg um nicht weniger als die Teilnahme am Titelkampf, denn mit einer Niederlage gegen Ludwigshafen hätte man so gut wie keine Chance mehr auf den Titel. Um die Spannung aufrecht zu erhalten beginnen wir mit dem zweiten Spiel, bevor es zum direkten Showdown kommt.
Floorball Mannheim – FBC Heidelberg
Was war zu erwarten? Mannheim ist eine der pressingstärksten Mannschaften der Liga. Der FBC stellte sich auf viel Druck und Laufarbeit ein. In einem Freundschaftsspiel wenige Wochen vorher zeigte Mannheim den Heidelbergern die eigenen Grenzen auf „fertigten“ sie mit gutem Pressing und schnellem Kurzpassspiel ab. Dies sollte nicht noch einmal passieren uns so waren die Spieler des FBC gewarnt und wollten Wiedergutmachung.
Mit dieser Motivation seitens des FBC begann auch das Spiel, nach gerade einmal 20 Sekunden schoss Michal Hornsky nach Vorlage von Benno Zehnder das 1:0. In der 3. Minute konnte der Mannheimer Goalie einen Schuss von Jonas Oeburg nur abprallen lassen und Steven Schütz netzte den freien Ball zum 2:0 ein. Diese zeitige Führung verschaffte dem FBC Sicherheit, und so ließ man die Mannheimer anrennen und lauerte auf Konterchancen. So wie in der 9. Spielminute, als Jan Sachsenmaier eine Vorlage von Kapitän Tomas Nedvidek zum 3:0 verwerten konnte. Mit diesem Rückstand war Mannheim spürbar unzufrieden. Kapitän Thomas Schmitt fand passende Worte um seine Mannschaft wachzurütteln. Und so begannen sie ihr untypisches Passiv-Spiel aufzugeben und fingen an die Heidelberger mit intensiver Laufarbeit und Manndeckung unter Druck zu setzten. Dies wurde in der 10. Minute und nochmal in der 18. Spielminute von Erfolg gekrönt. Damit stand es 3:2. Heidelberg wollte die Führung nicht so kurz vor der Halbzeit aus den Händen verlieren. Doch von Unsicherheit keine Spur, so schnappte sich Niels Hörner in der gegnerischen Ecke den Ball und „tankte“ sich durch die Mannheimer Verteidigung durch, um in der 19. Minute ins kurze Eck zu vollenden.
Halbzeit: 4:2 für Heidelberg
In der Halbzeit gab es für die Floorballer Mannheim eine sehr schlechte Nachricht - Kapitän, Motivator und „Kampfschwein“ Thomas Schmitt konnte verletzungsbedingt nicht mehr weiterspielen und versuchte seine Mannschaft von außen zum Sieg zu treiben. An dieser Stelle erst einmal gute Besserung.
Wahrscheinlich aus Trotz über diese Nachricht zog Mannheim ihr gewohntes druckvolles Spiel durch. Womit ihnen in der 22. Minute der Anschlusstreffer gelang. „Nicht heute!“ – Heidelberg wollte diesen Sieg und erarbeite sich wieder Chancen. So setzte Kapitän Tomas Nedvidek in der 24. Spielminute, nach Vorarbeit von Benno Zehnder, dass heute nicht verloren wird. Als sich dann Immanuel Auffarth vier Sekunden (!) später mit einer Klasse Einzelleistung gegen alle Mannheimer Spieler durchsetzen und zum 6:3 vollenden konnte, war spätestens jetzt der Siegeswille angelangt. Von einer kleinen Irritation vor dem eigenen Gehäuse, das irgendwie und ohne Torschützen zum 6:4 führte, ließ sich das Team nicht mehr beirren und spielte weiter sicheres und stellenweise sehr schönes Floorball. Die wenigen Angriffe, die zu diesem Zeitpunkt durchkamen, wurden vom FBC-Goalie Carl Bürkel im Keim erstickt. Durch einen Doppelschlag in der 30. Spielminute durch Steven Schütz und Immanuel Auffarth ging Heidelberg mit 8:4 in Führung. Nach einem Anschlusstreffer von Mannheim schaltete der FBC in der Offensive einen Gang zurück und versuchte sich mehr auf die Verteidigung zu konzentrieren. Als Niels Hörner in der 36. Minute wie gewohnt kämpferisch ins kurze Eck vollenden konnte, bäumte sich Mannheim mit zwei Toren wenige Sekunden später nochmal auf. Ehe Niels Hörner kurz darauf nochmal ins Dribbling ging und diesmal nicht ins kurze Eck vollendete, sondern den Goalie um kurvte und dann lässig einschob. 10:7 hieß es nun in der 37. Spielminute. Gedanklich feierten die Spieler des FBC schon den Sieg, aber Mannheim gab sich nicht auf und mobilisierte nochmal alle Kräfte. Und Mannheim gelang noch ein Tor. Die Uhr stand bei 18:23 und die Anzeigetafel bei 10:8. Nichts ist unmöglich, und erst recht nicht im Floorball, wie z.B. Ludwigshafen später erfahren musste (siehe Spielbericht Ludwigshafen – Tübingen und achte auf die Zeit der Torerfolge!). Mannheims Ziel war es in 1:37 mindestens zwei Tore zu erzielen und so nahmen sie dafür sogar ihren Torhüter vom Feld. Doch auch der eine Feldspieler mehr nützte nichts. Im Gegenteil, Michal Hronsky konnte durch ein „Empty-Net-Goals“ auf das Endergebnis von 11:8 erhöhen.
SIEG! Heidelberg – Mannheim 11:8
Als Nachtrag möchten wir noch den Schiedsrichtern aus Calw für ihre gute Leistung danken, sowie der Mannheimer Mannschaft für die faire Partie – Vielen Dank!
VBC Ludwigshafen – FBC Heidelberg
Nun zum entscheidenden Spiel.
Was soll man schreiben? Ludwigshafen, eine sehr unbequeme Mannschaft. Im Hinspiel kamen die Heidelberger mit der Spielweise nicht zurecht und ließ sich verunsichern. Doch das sollte sich nun ändern. Spannend sollte es laut den Daten jedenfalls werden, denn mit Heidelberg trifft die beste Offensive der Liga auf Ludwigshafen mit der besten Verteidigung. Mit einem Sieg gegen Ludwigshafen wäre Heidelberg im Rennen um die Meisterschaft wieder mit dabei, doch reicht Siegeswillen allein?
Nun zum Spiel. Leider war die Mannschaft nur körperlich auf dem Feld, jedoch nicht mit dem Kopf. Eine Unkonzentriertheit direkt nach dem Eröffnungsbully für bereits nach 12 Sekunden zum Rückstand. Doch dies sollte für den Moment eine Lehre sein. Denn die Heidelberger Defensive stand sicher und ließ kaum Chancen zu. Es konnten sogar immer wieder Angriffe eingeleitet werden, die in der 6. Spielminute sogar erfolgreich zum Ausgleich führten. Benno Zehnder traf aus zentraler Position nach Vorarbeit von Michal Hronsky. In der 14. Minute gaben die Schiedsrichter dem FBC-Spieler Jan Sachsenmaier eine Zweiminutenstrafe für Handspiel. Diese Entscheidung war schwer nachzuvollziehen, da sein Arm am Körper war und er aus direkter Nähe angeschossen wurde. Dank eine sehr guten Defensivleistung und eines starken Lukas Nietfeld im Tor, konnte sowohl die Unterzahlsituation als auch die darauffolgende Zeit Gegentorlos überstanden werden. Leider fehlte in der offensive das Glück, denn Heidelberg kam wiederholte über Konter zu Torchancen, konnte diese aber nicht nutzen. Zufrieden mit der eigenen Leistung war das Team bereits mit den Gedanken in der Halbzeitpause, da jedoch noch zwei Minuten gespielt werden mussten, wurde diese Unkonzentriertheit sofort von Ludwigshafen bestraft. So konnten sie sich dank eines Doppelschlages über die Führung zur Halbzeit freuen.
Halbzeit 1:3 – Rückstand Heidelberg
In der zweiten Halbzeit sollte dieser Fehler wieder gut gemacht werden. Und so wollte Michal Hronsky mit seinem Anschlusstreffer die Aufholjagd starten. Doch eins fehlte weiterhin – das Glück. So traf Michal Hronsky mehrmals das Aluminium oder scheiterte wie die restliche Mannschaft am Ludwigshafener Goalie. Da Heidelberg langsam den Druck aufs gegnerische Tor erhöhen musste, zeigten sich Lücken in der Defensive. Diese nutze Ludwigshafen wiederholt eiskalt aus, und so schraubten sie den Spielstand bis zur 31. Spielminute auf 6:2 hoch. In der 34. Minute sahen die Schiedsrichter einen überharten Körpereinsatz von Ludwigshafen und gaben dem Spieler dafür eine berechtigte Zweiminutenstrafe. Die darauffolgende Überzahlsituation konnte Niels Hörner zum 6:3-Anschlusstreffer nutzen, nachdem er von Michal Hronsky bedient wurde. Nun begann das große Anrennen. Dabei zeigte die Heidelberger Mannschaft eine sehr gute Offensivleistung. Nur es fehlte… das Glück. Wieder hielt der Ludwigshafener Goalie alles was auf sein Tor kam. Zu diesem Zeitpunkt spiegelte das Ergebnis nicht das Leistungsverhältnisses der beiden Mannschaften wieder, denn im Gegensatz zum Hinspiel war Heidelberg nun klar besser als Ludwigshafen und spielte sich immer wieder Torchancen heraus. Doch es reichte nicht. Dabei ist Ludwigshafens Kontertreffer zum 7:3 nur noch Randnotiz
Leider hat sich das Heidelberger Team nun aus der Meisterschaft verabschiedet, doch die Leistung über den gesamten Spieltag zeigt, dass Heidelberg zu mehr imstande ist. Das Ziel sollte nun sein, diese Leistung am letzten Spieltag wiederholen zu können und die Saison mit zwei Siegen zu beenden.
Team FBC Heidelberg
Immanuel Auffarth, Benno Zehnder, Michal Hronsky, Jonas Oeburg, [C] Tomas Nedvidek, Niels Hörner, Jan Sachsenmaier, [T] Carl Bürkel, Steven Schütz, [T] Lukas Nietfeld
Bericht: Jonas "Jó" Oeburg
[27. Februar 2016]
Mit Kampf und Glück aufs Treppchen beim 4. BW-Cup
Mit dem Ziel, seine Erfolgsserie weiter auszubauen, fuhr der FBC Heidelberg zum BW-Cup des TV Riegel. Dabei steht der Spaß am Floorball an oberster Stelle.
So treten neben einigen Liga- auch Freizeitmannschaften an. Besondere Würdigung muss der Gundelfinger Turnerschaft gezollt werden, da das Team bereits zur „älteren Garde“ gehört und trotzdem mit Kampfgeist und Leidenschaft Floorball betreibt.
Das Team des FBC Heidelberg wollte ebenfalls die lockere Atmosphäre genießen, und dennoch die vorderen Plätze anpeilen. Dieses Vorhaben wurde bestätigt, als man gegen die Spvg. Feuerbach 2:0
gewinnen konnte. Wobei die Umstellung auf das kleinere Spielfeld in der Römerhalle des TV Riegel einigen Spielern schwer viel. Daher war mehr Kampf als Technik das Mittel zum Erfolg.
Das zweite Spiel bestritt man gegen die Uni Karlsruhe. Beide Teams waren spielerisch auf Augenhöhe, doch leider führte ein individueller Fehler kurz vor Schluss dazu, dass die Unimannschaft
sich 2:1 durchsetzte.
Im dritten Spiel hieß der Gegner Buzzards Denzlingen, eine eher rustikal und kämpferisch spielende Mannschaft. Leider funktionierte die Vorgabe „Zweikämpfen aus dem wegzugehen“ nicht immer,
so stand einem zerstörten Schläger ein 4:2-Sieg des FBC gegenüber.
Im letzten Spiel der Vorrunde wartete die Breisgau Bandits auf dem Feld. Ein sehr dynamisches Team, welches auch technisch sehr gut mithalten konnte. Doch dank der kämpferischen Leistung
konnte der nächste Sieg mit 3:2 für den FBC verbucht werden.
Aufgrund der Spiellänge und der teilnehmenden Mannschaften, verzichtete die Spielorganisation auf eine Zwischenrunde und so kam es zum direkten Aufeinandertreffen der Gegner mit dem gleichen
Tabellenplatz um die Endplatzierung zu ermitteln.
Da sich Heidelberg durch eine Niederlage nur für den zweiten Tabellenplatz qualifizieren konnte, trat man im Spiel um Platz 3 an. Dort warteten die Nachbarn des TV Schriesheim. Bereits im
Halbfinale des 3. BW-Cups trafen beide Mannschaften aufeinander, mit einem knappen aber besseren Ende für den FBC. Und auch diesmal sollte es sehr knapp werden und ebenfalls zum Vorteil des
FBC. Bei einem Duell auf Augenhöhe mit Chancen für beide Seiten reichten ein glücklicher Pass und ein verkorkster Schuss zum Sieg des FBC Heidelberg mit 1:0 über den TV Schriesheim.
Und somit zum 3. Platz beim BW-Cup des TV Riegel.
FBC Heidelberg:
Andreas Bollier, Michal Hronsky, Tobias Mayer, Almut Lütge, Mechthild Lütge, Marvin Holzwarth, Cedric Bousmanne, Simon Ritter, Benno Zehnder, Lars Ernst-Stitzelberger, Lukas Nietfeld, Carl
Bürkel, Jonas Oeburg
Bericht: Jonas „Jó“ Oeburg
Holt die Turnschuhe raus!
Sagt der Muddi Bescheid!
Und schwingt euch zum FBC!
Unterstützt das Team oder eure Schule und kommt zum Zuschauen oder zum Mitspielen. Wenn ihr Interesse habt, dann schaut auch mal beim Training vorbei.
[31. Januar 2016] FBC erwischt "Schwarzen Sonntag"!
Mit dem Ziel die Tabellenführung zurückzuerobern, trat der FBC Heidelberg am 3. Spieltag der Verbandsliga BW gegen Tübingen und gegen Mannheim an. Im Vergleich zu den bisherigen Spieltagen musst der FBC auf drei Stammkräfte verzichten. Um das Team taktisch und mental zu unterstützen, saß Trainer Nicolas Burmeister auf der Bank und so wurde das Ziel nochmals unterstrichen.
FBC Heidelberg vs. Tübinger Sharks 6:7
Gegen die Tübinger Sharks war (scheinbar) die Situation klar. Im Hinspiel führte der FBC mit 13:7 gegen Tübingen und hatte sich in Torlaune gespielt, als diese durch eine Matchstrafe unterbrochen wurde und Tübingen in fünf Minuten Überzahl noch zum 13:11 herankam. Vor Anpfiff war keine besondere Stimmung im Team auszumachen, und so begann die Partie.
Von Beginn an war des Spiels geprägt von Fehlpässen und Ballverlusten auf beiden Seiten. So wunderte es nicht, dass das erste Gegentor in der fünften Minute aus einem Ball-„gestocher“ heraus und das zweite Gegentor, nur eine Minute später, durch eine unglückliche Verteidigungssituation fiel. Tübingen ließ es nun ruhiger angehen und versuchte aus einer sicheren Verteidigung den Spielstand zu erhöhen. Doch während zwei Reihen des FBC keine Lösung dagegen fand, sorgte Benjamin Auber (12.) mit seiner Reihe erst persönlich für den Anschlusstreffer und später sogar Raphael Reinhard (17.) für den Ausgleich. Verunsichert durch diesen Kampfgeist und den Ausgleichstreffer, kassierten die Tübinger nur 30 Sekunden später das 3:2 durch Michal Hronsky. Mit dieser Führung wiegte man sich sicher und konzentrierte sich nur noch auf die Verteidigungsarbeit. Doch diese ging anscheinend schon eher in die Halbzeitpause, und so kam Tübingen 13 Sekunden vor dem Ende noch zum Ausgleich.
In der Halbzeit gab sich Trainer Burmeister größte Mühe um auf die eigenen Fehler hinzuweisen und die Schwächen der Tübinger aufzuzeigen. Und so gelang dem FBC auch der bessere Start. Michal
Hronsky brachte Heidelberg in der vierten Minute der zweiten Halbzeit mit seinen zweiten Tor in Führung. Doch diese währte nur kurz und die Sharks drehten den Stand von 3:4 zu 5:4 aus ihrer
Sicht. Während des gesamten Spiels schaffte es kein Team sich mehr als zwei Tore vom Gegner abzusetzen, und so auch in der 16. Minute, als Kapitän Tomas Nedvidek wieder den Ausgleich schoss.
Zwei Minuten später gelang sogar die erneute Führung durch Benjamin Auber nach Vorlage von Immanuel Auffarth. Reicht das? Die Führung muss nur noch drei Minuten halten, aber sie hielt nicht.
20 Sekunden nach dem Führungstreffer glich Tübingen aus, um sieben Sekunden später selber in Führung zu gehen. Heidelberg versuchte noch den Ausgleich zu erzwingen, doch nach dem Raphael
Reinhard durch eine Zwei-Minuten-Strafe seine eigene Mannschaft schwächte, wussten alle, dass Tübingen diese Partie gewonnen hatte.
Endstand: 6:7.
FBC Heidelberg vs. Floorball Mannheim 8:9
In der Pause bis zum zweiten Spiel gegen Mannheim galt es nun die Niederlage zu verarbeiten. Nicolas Burmeister versuchte sein Team anzustacheln und auf die Fehler im ersten Spiel hinzuweisen. Der FBC wusste, dass man auf eine kämpferisch und läuferisch starke Mannheimer Mannschaft trifft. Also nahm man sich vor, Defensiv sicher zu stehen und gezielt zum Abschluss zu kommen.
Wie zu erwarten war, machte Mannheim von Beginn an Druck. Heidelberg hatte keine Mittel dagegen und so konnte Mannheim einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen. Erst in der 18. Minute schaffte es der FBC kurzzeitig mitzuhalten und so schoss Steven Schütz den Anschlusstreffer zum 1:2. In den nun folgenden Minuten ging es turbulent zu. 37 Sekunden nach dem 2:1 stellte Mannheim den alten Abstand wieder her. Weitere 13 Sekunden später sorgte Jonas Oeburg zum 2:3 Anschlusstreffer. Ehe Mannheim innerhalb von 26 Sekunden durch drei Tore zum 2:6 davon ziehen konnte.
Die Halbzeit war dominiert von Frust über die eigene Leistung und den letzten zwei Minuten in der ersten Hälfte. Somit brauchte Trainer Burmeister wenig zum Team sagen, da es von alleine auf Wiedergutmachung brannte. Und so kam der FBC hochmotiviert aus der Halbzeitpause. Zum ersten Mal an diesem Tag zeigte die Heidelberger Mannschaft ihr eigentliches Potenzial. Es gelang ihnen nicht nur innerhalb der ersten fünf Minuten der Ausgleich, das Team ging sogar in Führung. Den Anfang machte in der ersten Minute Immanuel Auffarth bevor Steven Schütz durch Vorlage von Tomas Nedvidek den FBC in der zweiten Minute zum 4:6 heranbrachte. Nachdem Andreas Bollier durch ein eher kurioses Tor weiter für eine Aufholjagd sorgte, schaffte es letztendlich Benjamin Auber zum, bis dahin verdienten, Ausgleich. Die Freude war dann umso größer, als Kapitän Tomas Nedvidek sein Team in Führung brachte. Nun glaubte man an die Wende, doch diese Hoffnung war nur von kurzer Dauer. Als Mannheim in der sechste Minute zum 7:7 ausgleichen konnte verlor der FBC seinen Spielfluss und die Partie wurde wieder von Zweikämpfen und Fehlpässen dominiert an Stelle von Kombinationsspiel. So erkämpfte Benjamin Auber mit seinem zweiten Doppelpack an diesem Tag die erneute Führung für Heidelberg in der zehnten Spielminute. Leider hielt diese Führung nur fünf Minuten ehe Mannheim wieder zum Ausgleich kam. Nun ging es in den Schlussabschnitt des Spiels. Beide Teams versuchten ihre Reserven zu mobilisieren, wollten aber kein Gegentor riskieren. Dieses Gleichgewicht wurde geändert als Raphael Reinhard seine zweite Strafe an diesem Tag davontrug. Das nun folgende Powerplay nutzte Mannheim um die Reserven nochmal aufzufüllen und gezielt Heidelberg unter Druck setzen zu können. Dies gelang ihnen 21 Sekunden vor Ende der Partie und so konnte sich Mannheim als Sieger bezeichnen.
Erwähnt werden muss, dass die Partie gegen Mannheim von einer unglaublichen Fairness geprägt war. So macht Sport spaß. Vielen Dank dafür.
Team des FBC:
[T] Lukas Nietfeld, Immanuel Auffarth, Michal Hronsky, Jonas Oeburg, Raphael Reinhard, [C] Tomas Nedvidek, Andreas Bollier, Steffen Peyerl, Benjamin Auber, Steven Schütz
Bericht: Jonas „Jó“ Oeburg
[23. Januar 2016] FBC bestätigt gute Leistungen beim BW-Cup
Mit zwei BW-Cup-Siegen im Rücken fuhr die Mannschaft des FBC Heidelberg zum 3. BW-Cup nach Ludwigshafen. Doch die Vorzeichen streuten Skepsis ob der BW-Cup Hattrick gelingen könnte. So gab es kurz vor Weihnachten die erste Saisonniederlage beim 2. Spieltag in Ludwigshafen durch die Heimmannschaft zu verarbeiten. Außerdem gab es viele Absagen, sodass die Heidelberger Mannschaft aus Ligaspielern, Freizeitspielern und Unispielern bestand. Da man noch nie in dieser Konstellation trainiert hatte und sich teilweise sogar erst beim BW-Cup kennengelernt hat. Somit war das Ziel von Spiel zu Spiel zu schauen und den Spaß vor die Erwartungen zu stellen.
Auf zum Sportlichen!
Unter der Führung von Kapitän Andreas Bollier traf das Team des FBC Heidelberg auf die Spielgemeinschaft Mannheim/Karlsruhe. Die Ausrichtung war klar – kämpfen und defensiv sicher stehen. Und
so gelang auch der erste Sieg nach einer hart umkämpften Parte mit 4:2 für Heidelberg.
Mit diesem Sieg gegen einen starken Gegner fing das Team an zu Selbstsicher zu werden und dachte, dass das Spiel gegen Odenwaldwölfe aus Mosbach ein Selbstläufer werden würde. Doch diese
Arroganz wurde beinahe bestraft und so konnte man sich zu einem knappen 3:2-Sieg retten.
Mit diesem Dämpfer im Nacken und dem bevorstehenden Gegner Ludwigshafen vor Augen versammelte sich die Mannschaft in der Kabine. „Unzufriedenheit“ und „Frust“ über die eigene
Unkonzentriertheit und Spielweise würde die Stimmung der Mannschaft sehr gut treffen. Nachdem jeder seinen Frust herausließ, stieg jedoch die Stimmung sehr schnell wieder an und man wollte
die restlichen Turnierspiele als Team durchstehen! So konnte auch die darauffolgende Niederlage gegen Ludwigshafen nichts gegen die hervorragende Stimmung der Heidelberger Mannschaft
auswirken. Denn Heidelberg kämpfte und jeder rannte zwei Wege mehr für seinen Mitspieler. Trotz der folgenden und torlosen Niederlage war das Team Stolz auf seine Spielweise und Ludwigshafen
hat den Sieg als bessere Mannschaft verdient. Außerdem qualifizierte man sich bereits vor dem Spiel für das Halbfinale.
Halbfinale
Im Halbfinale traf man auf die sehr junge Mannschaft aus Schriesheim. Wieder zu Optimistisch, gar leicht Überheblich, ging man in das Spiel gegen Schriesheim. Man meinte, die jungen Schriesheimer Spieler durch körperliche Überlegenheit leicht schlagen zu können. Doch eben diese Spieler setzten ein ums andere Mal die Verteidigung des FBC mit ihrer Agilität und Schnelligkeit unter Druck. Dennoch konnte man einen Sieg über die Zeit retten und war im FINALE.
Finale
„Wieder Ludwigshafen…“ – war wohl der Gedanke jedes FBC Spielers. Das Team wusste, das mit der Leistung wie gegen Schriesheim nicht reichen würde. Doch statt Fehler zu suchen und taktische Ausrichtungen zu überdenken, war der Leitgedanke des Teams klar und deutlich. Rausgehen, kämpfen und sich der Herausforderung erhobenen Hauptes stellen. Und so fühlte sich der 2. Platz des 3. BW-Cups mindestens genauso gut an, wie einer der BW-Cup Siege. Ludwigshafen war einfach besser. Nicht unbedingt in der Offensive oder gar in der Defensive. Da konnte Heidelberg mit Mühe, aber immerhin, mithalten. Der entscheidende Faktor war Ludwigshafens Torhüter. Während der FBC Goalie Lukas Nietfeld „nur“ sensationell und großartig gehalten hat, war Christian Pfanne vom VBC Ludwigshafen im wahrsten Sinne des Wortes – unüberwindbar oder einfach eine Krake! Sehr treffen zu der Leistung des Goalies muss man FBC Spieler Jan Chuchro zitieren: „Wenn wir es in 36 Spielminuten [Vorrunde + Finale] nicht schaffen auch nur ein Tor gegen ihn zu erzielen, hat er es verdient.“
Vielen Dank an Ludwigshafen für das Turnier, die Spiele und das Mannschaftsfoto.
Besonderen Dank für die Stimmung gilt meinen FBC – Teamkammeraden:
Andreas Bollier, Simon Dörsam, Stefan Hagendorf, Simon Hofmann, Lukas Nietfeld, Steffen Peyerl, Steven Schütz, Dominik Schwarz, Lennard Ganß und Jan Chuchro
Bericht: Jonas „Jó“ Oeburg
[12. Dezember 2015] FBC bleibt auch beim heimischen BW-Cup ungeschlagen!
Kurz vor Weihnachten schlägt die Herren-Mannschaft des FBC noch einmal zu! In der heimischen Pestalozzihalle setzt man sich im großen Teilnehmerfeld gegen 8 andere Mannschfaten aus Baden-WÜrttemberg durch und sichert sich den nächsten Turneirsieg.
[7. November 2015] Herren-Team siegt beim ersten BW-Cup
Am 7. November startete die erfolgreiche BW-Cup-Serie in sein zweites Jahr. Mit dabei: die Kleinfeld-Equipe unseres FBC. Nach einem kleinen Patzer in der Vorrunde gelang es den Jungs trotzdem noch die Goldmedaille mit nach Hause zu bringen. (Klicke auf das Bild, um es genauer anzusehen)
[1. September 2015] Unser Bufdi tritt sein Amt an
Stolz dürfen wir verkünden, dass heute unser Bundesfreiwilliger Nicolas Burmeister erstmalig in der Vereinsgeschichte seine Arbeit aufnimmt.
[12. August 2015] Neuzugang bestätigt: Benno Zehnder für den FBC
Der FBC darf stolz verkünden, dass sich der sympathische Schweizer von nun an das grau-blaue Trikot überstreift.